Die Zahl der älteren Hunde nimmt kontinuierlich zu. Daher hat die Vereinigung der Europäischen Tiernahrungsindustrie eine Zusammenfassung der Ernährungsbesonderheiten älterer Tiere veröffentlicht.
Das Dokument der FEDIAF-Experten, auf das am Ende des Blogs verwiesen wird, enthält zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse. Die Autoren erläutern die Zusammenhänge zwischen der Lebenserwartung und der Größe von Hunden und erklären, wann der Alterungsprozess der Tiere beginnt. Dr. Brenten betont, dass die häufigsten Probleme älterer Hunde altersbedingte Veränderungen in verschiedenen Bereichen sind, darunter kognitive Funktionen, Verhalten und Haut. Eine angepasste Ernährung kann vielen dieser Beschwerden entgegenwirken.
Die Lebenserwartung variiert je nach Rasse, wobei kleinere Rassen tendenziell länger leben. Der Eintritt ins Seniorenalter ist individuell unterschiedlich und kann vom chronologischen Alter abweichen. Es ist wichtig zu beachten, dass genetische Faktoren einen starken Einfluss auf die Entwicklung bestimmter Krankheiten haben können. Der Alterungsprozess ist auch durch eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten und eine verminderte Anpassungsfähigkeit gegenüber Stressfaktoren gekennzeichnet.
Dr. Brenten weist darauf hin, dass eine angepasste Ernährung vielen der häufigen Beschwerden älterer Hunde entgegenwirken kann. Eine reduzierte körperliche Aktivität aufgrund von Gelenkproblemen kann beispielsweise den Energiebedarf des Hundes senken.
Der Artikel bietet praktische Tipps zur Fütterung älterer Hunde und erläutert, wie der Alterungsprozess den Nährstoffbedarf beeinflussen kann. Eine ausreichende Versorgung mit Proteinen, Ballaststoffen, Mineralien und Vitaminen ist weiterhin erforderlich. Eine Studie zeigt, dass eine reduzierte Futteraufnahme die Lebenserwartung erhöhen und das Auftreten von chronischen Krankheiten verzögern kann.
Die Ernährung älterer Hunde sollte bestimmten Grundsätzen folgen, um den optimalen Körperzustand zu erreichen und das Immunsystem zu unterstützen. Eine ausgewogene Zufuhr von Energie, Proteinen, Ballaststoffen, Spurenelementen und Vitaminen ist hierbei essentiell. Die Futteraufnahme sollte in 1 bis 2 Rationen pro Tag aufgeteilt werden.
Für ältere Hunde empfehlen wir folgende Nass- und Trockenfutteroptionen:
Dokument der FEDIAF-Experten: FEDIAF-Fachbeitrag ~ Das richtige Futter für den älteren Hund ~